Begriffe geben zudem den „Gedanken-, Bedeutungsgehalt“ eines Wortes wieder. Hantschel drückt diesen Gedanken sehr genau aus. Die erste Ebene bilden die grundlegenden, die zweite die wichtigen und die dritte die weiteren Begriffe. „Ein Begriff müsse in seinen Merkmalen an einem konkreten Beispiel induktiv erarbeitet werden, dann sei er als vereinfachende intersubjektive Bezeichnung eines komplexen Sachverhalts einzuführen.“(Böhn 1999, S.17)Ringel betont neben diesen Faktoren die Notwendigkeit der „Systematisierung“ von Begriffen. Verbrennen wir Kohle und Öl, erzeugen wir Energie und verändern das Klima. Da Lehrer sich häufig vollkommen auf die ihnen zugewiesenen Lehrbücher verlassen, kommt diesen eine Schlüsselrolle zu. Dies betont Hartmut Leser auch besonders für die Geographie und den Geographieunterricht. (Ringel 1980, S.423)„Dieser Gedanke der Systematisierung von Begriffen ist bei der Begriffsbildung besonders zu beachten, da das regionalgeographische Vorgehen in den Klassen 5 bis 8 dazu führt, daß eine Reihe von Begriffen ..., die zu einem Begriffssystem gehören, zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingeführt wird.“(Ringel 1980, S.423) Ringel kritisiert in diesem Sinnen die fehlende Systematik im Unterricht(besonders in Form von Begriffshierarchien). Die dritte Phase sieht die „Herausarbeitung von Merkmalen unter bestimmten Gesichtspunkten“ vor. Da der Schüler die Gewichtung und „Entwichtung“ theoretischer Konzepte kennenlernt, z.B. Darüber hinaus variieren die Zahlen auch bei den Schulbüchern verschiedener Jahrgänge einer Reihe. Das Instrument zur kritischen Auseinandersetzung ist das Wissen um die Bedeutung von Begriffen (selbstverständlich auch die Fähigkeit zur Erweiterung des Wissens und deren Methodik). Diese Kontexte können der reale Lebensumstand, Theorien oder sonstige Informationsquellen sein(z.B Medien, TV, Literatur, Internet...) Je abstrakter und komplexer Begriffe sind, umso schwieriger wird es, ihren Wahrheitsgehalt, ihre logische Richtigkeit zu überprüfen. Aus diesem Grund gehört die Reflektion zu erlernder Begriffe und Begriffssysteme in den Unterrichts.„Begriffsbildung bedeutet Einordnung in Klassen und Kategorien. Er wird vielmehr nach Gutdünken häufig eine subjektive Wahl treffen.“(Birkenhauer 1996, S.3) Die Lösungsansätze, die die hier genannten Autoren anbieten sind vielfältig. Auch hier muß der Unterricht so gestaltet sein, daß die Grenzen und Hürden begrifflicher Definitionen deutlich werden. Untersucht die Schulklasse mehr als ein Objekt, so arbeitet diese gemeinsame Merkmale heraus. ...In der Definition eines Allgemeinbegriffs sind die wesentlichen Merkmale enthalten, die zu dem jeweiligen Begriff gehören.“ (Stroppe, Werner 1980, S.290)Stroppe unterscheidet von den Allgemeinbegriffen die „Individualbegriffe“. Wir legen den Ursprung unserer Begriffswelt nicht zufällig in den Schoß der gemachten Erfahrungen und sehen darin die einzig mögliche Variante des Verständnisses unserer Umwelt. Dabei unterscheidet Ringel nur die Anzahl der zu untersuchenden Objekte. Bd. Vor allem in englischsprachigen Business-Meetings geht es darum, einerseits den Gesprächspartner genau zu verstehen und andererseits die notwendigen Fachtermini zu beherrschen, um sich selbst adäquat ausdrücken zu können. Ordne ich solche Begriffe in ein hierarchisches System, so erhalte ich ein „vertikales Zuordnungsgefüge“ innerhalb meines „Raumsystems“. Indem die Lernenden schrittweise jedes Zimmer untersuchen entdecken sie eine Vielzahl von Einsparmöglichkeiten an Energie. München. Gleichzeitig sortiere sie aber die Begriffe Magmatismus und Plutonismus in die dritte Ebene ein, obwohl diese „inhaltlich vergleichbare Begriffe“ seien. Erstbegriffe(ursprüngliche Begriffe) werden an Hand äußerer oder innerer Erfahrungsgegebenheiten gewonnenZweitbegriffe(abgeleitete Begriffe) erarbeiten wir in bewußten diskursivem Denken, indem wir aus mehreren, wie immer vorher gewonnenen Begriffen das ihnen Gemeinsame durch Vergleich und Relationserfassung herausheben und es ohne das Unterscheidene darstellen, oder es-bei analogen Begriffen..teilweise verneinen.“(Brugger, W.(Hrsg. B. oft bei Roku.Bei Shichi wird das i von Shi verschluckt, nicht von chi.. Wenn Dinge, Gegenstände oder Abstrakta gezählt werden, wird den Zahlwörtern ein Zählwort als Suffix angehängt, abhängig von der Art der gezählten Dinge.
Ein Beispiel für den siebten Jahrgang ist der Begriff Einstrahlwinkel. Zu betonen gilt hier, daß die Herausarbeitung von Merkmalen einer gezielten Aufgabenstellung bedarf. Die Erziehung und damit Heranbildung des Menschen korrespondiert somit zwangsläufig auch mit der zu entwickelden Fähigkeit, die begrifflichen Ordnungen zu „begreifen“. Um welche Begriffe handelt es sich und wie stehen diese Begriffe zueinander?
In: Köck, H. Die Bedeutung von Allgemein-, Basis- oder Grundbegriffen5. In: Erdkundeunterricht.
In der fünften Phase folgt die Definition, d.h. die Zuschreibung der wesentlichen Merkmale an das Objekt oder die Klasse von Objekten(denn diese Merkmale sind immer gültig für eine Klasse von Objekten). Durchaus problematisch ist auch die Frage nach der Auswahl solcher Grundbegriffe ?Diese Fragen bilden nun den Ausgangspunkt für das folgende Kapitel.„Allgemeinbegriffe sind Begriffe, mit deren Hilfe man sich...eine ganze Klasse gleichartiger Objekte oder Erscheinungen vorstellt, die sich einer gemeinsamen Kategorie unterordnen lassen (Fluß, Klima). Begriffsinhalte und Begriffsumfänge verändern sich.